Tag 7: Abschluss

Wir nutzten unseren letzten Vormittag zu zwei getrennten Gruppenaktivitäten:

C. Heubeck führte eine Kleingruppe zu einigen Aufschlüssen des Ainsa-Beckens, um die Tiefwassersedimente zu beproben. Diese zeigten uns - neben einigen eindrucksvollen Landschaften (Abb. 7.1) - zahlreiche interessante sedimentäre Strukturen von submarinen Massentransportprozessen.

Abb. 7.1: Blick nordwärts von Castellazo (vgl. Tag 3, Stop 3.4) zum Pyrenäenhauptkamm. Eozäne Turbidite auf dem Westschenkel der Buil-Synklinale des Ainsa-Beckens fallen mäßig nach Osten ein. Vegetationsarme Hügel in der Bildmitte, rechts neben der verlassenen Kirche von Castellazo, bestehen aus eozänen Schuttströmen und Olistostromen, die vom Rand einer Karbonatplattform nordwärts in das sich eintiefende Piggy-Back-Becken abgingen.
Image: C. Heubeck

bb. 7.2: Vergrößerter Bildausschnitt des obigen Panoramas (Mitte rechts in Abb. 7.1). Blick nordwärts zum Dorf Latorrecilla und über die nahezu söhlig lagernden eozänen Turbidite des Ainsa-Beckens im Zentrum der Buil-Synklinale zur Stirn der Cotiella-Decke, aufgebaut aus kretazischen Plattformkalken.
Image: C. Heubeck

Th. Voigt führte die zweite Kleingruppe von Ainsa auf der A-138 nordwärts entlang des Rio Cinca bis zur französischen Grenze am Pyrenäenhauptkamm.

Nach etwa dreistündiger Fahrt von Ainsa kamen wir wieder am Flughafen Barcelona an, gaben die Mietfahrzeuge ab und flogen abends nach Berlin zurück, wo die Exkursion am Flughafen Schönefeld gegen Mitternacht endete.