Nicht nur Geo

Allgemeines

Unsere Reise wäre unvollständig, hätten wir uns nur mit der Geologie auseinandergesetzt. Wir hatten viele Gelegenheiten, Südafrikas Landschaft, Pflanzen- und Tierwelt zu bewundern. Schon wenige Stunden nach der Landung sahen wir (touristengerecht aufgestellt) neben einer Autobahnraststätte Nashörner, Zebras, Büffel, Strauße und Antilopen. Im Bushveld sahen wir Antilopen und Strauße, in Simonstown brütende Pinguine und Seehunde.

Abb. 8.1.1: Südafrikanische (früher Jackass-) Pinguine der Simonstown-Kolonie.

Image: C. Heubeck

Wir sahen viele unterschiedliche Landschaftsformen: Semiaride Dornstrauchsavannen, Bergländer, ausgedehnte Grasländer, die feucht-gemäßigte Kapküste.  Das Innere Südafrikas war voll uns unvertrauter Pflanzen, wie Feigenbäumen, Akazien, Baumfarne, Korallenbäumen und Sukkulenten wie Aloen und Euphorbien. Das Kap zeigte uns seine berühmte Fynbos-Vegetation. Aber wir durchquerten auch ausgedehnte Regionen importierter Nutzpflanzen wie Fichtenforste, Weinfelder und  Zitrusfruchtplantagen.

Abb. 8.1.2: Die Wein(industrie)landschaft in den Fußhügeln des Cape Fold Belts von Sir Lowry's Pass nahe Strand.

Image: C. Heubeck

Die meist gute Infrastruktur, nicht nur in den Großräumen Johannesburg und Kapstadt, sondern auch in ländlichen Gegenden wie in Bulembu und Burgersfort ließ uns selbst in dem schwerfälligen Reisebus immer unsere Ziele pünktlich erreichen. Die verworrene Geschichte des Landes brachte sich an Orten und in Gesprächen in Erinnerung. Gelebte (wenn oft auch erzwungene) Multikulturalität begann mit der Kolonialisierung, anfänglich durch die Niederländer, danach durch Briten, gefolgt von Einwanderern aus aller Herren Länder. Der multikulturelle Einfluss stieg weiter, als die Goldvorkommen am Witwatersrand entdeckt wurden. Im 19. Jahrhundert war Südafrika häufig Kriegsschauplatz, unter anderem der Burenkriege. Das 20. Jahrhundert war weitgehend durch die Rassentrennung der Apartheidpolitik geprägt. Seit der Wiedereinführung einer offenen Demokratie in den 90er Jahren ist das Land auf dem schwierigen Weg des Pluralismus.

Abb. 8.1.3: Blick auf den CBD (central business district) von Johannesburg von der M1, in der Gegend von Booysens. In der Bildmitte das Carlton Center.

Image: C. Heubeck

Maropeng - Cradle of Humankind

K. R.

Die Fundstellen "Cradle of Humandkind" sind eingetragenes Weltkulturerbe der UNESCO und befinden sich im Witwatersrand-Becken. Neben den berühmten ältesten Funden früherer Vorfahren des Menschen ist das Gebiet auch bekannt für seine zahlreichen Karsthöhlen, die wir leider aufgrund Zeitmangels nicht besuchen konnten.

Wir besuchten das Besucherzentrum Maropeng, ein als Hügel gestaltetes Museum (Abb. 8.2.1). Beim Kartenkauf wurden wir durch die Musik dreier junger Afrikaner unterhalten -  zusammen spielten sie auf einer Trommel, einem Xylophon und einer Marimba einige Lieder. Darunter auch Whitney Houstons Song "I wanna dance with somebody".

Abb. 8.1.1.: Der Eingang zu dem ungewöhnlich gestalteten Museum, ein Tumulus.

Image: C. Heubeck

Das Thema im Eingangsbereich des Museums basiert auf den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde, welche wir zum Leben brauchen. Durch einen langen Gang wurde uns die Entwicklung der Erde und des Lebens auf der Erde aufgezeigt. Also vom Urknall über die Entstehung unseres Universums und der Erde bis zu den Erdzeitaltern, die wir in Volresungen der historischen Geologie besprochen hatten. Hauptsächlich die biologischen Aspekte waren neu für uns. Eine unterirdische Schlauchbootfahrt veranschaulichte die Bildung der Erde und ihre lange geologische Geschichte durch einen Eistunnel, durch Verschiebung tektonischer Platten, simulierter Vulkanausbrüche und einem "Schwarzen Loch"-Simulator. Durch einen Vortex-Tunnel wurde der Urknall visualisiert und stellte eine lustige Herausforderung für uns dar, da niemand es schaffte, ohne Schwanken hindurch zu kommen.

Mit interaktiven Spielen wurde uns die Evolution von Lebewesen, wie z.B. Elefanten und Pferden, einige Fossilien, die Entwicklung der Menschen und die Werkzeuge der früheren Menschheit nähergebracht. Wir konnten auch Schädel der verschiedenen Vorfahren des Menschen, vom ersten Hominiden Sahelantrhopus tchadensis bis zum Homo sapiens, bestaunen. In einem kleinen Schaulabor können zu manchen Zeiten Paläoanthropologen beim Präparieren der Fundstücke des Vormenschen aus den zahlreichen Karsthöhlen der näheren Umgebung beobachtet werden.

Maropeng ist ein informatives Museum und architektonisch sehr ansprechend. Wir lernten hier in chronologischer Reihenfolge die Entstehung der Erde, die Entwicklung der ersten Lebewesen über die Entwicklung der ersten Hominiden bis zur Entwicklung des Homo Sapiens und seinen erlernten Fähigkeiten, wie das Sprechen und den Gebrauch von Werkzeug und von Feuer. Der Aufbau des Museums ist sehr anschaulich gestaltet und lädt dazu ein, mehrere Stunden darin zu verbringen.

Abb. 8.1.2: Innenansicht des unterirdischen Haupttrakts. Die Lernmodule sind entlang eines langgestreckten breiten Korridors gruppiert, so dass die Entwicklungsphasen der Menschheit buchstäblich in einer geraden Linie erlaufen werden können.

Image: C. Heubeck

Apartheid-Museum

K. R.

Das Apartheid Museum liegt neben dem Gold Reef City Vergnügungspark, sodass wir beim Aussteigen durch Kreischen aus dem Park begrüßt wurden. Nachdem wir am Eingang kontrolliert wurden und einige Taschenmesser dort verstaut werden mussten, ging es ins Museum. Jeder von uns bekam eine Eintrittskarte, welche einen als "White" oder "Non-White" klassifizierte. Dies sorgte für einige Verwirrung, bis wir den Eingang zum Gebäude sahen: Dort gab es zwei Drehtore (Abb. 8.3.1).

Die Klassifizierung nach der Rasse war für uns ein kleiner Schock, aber dabei blieb es nicht, denn wir erfuhren, dass die Rassentrennung innerhalb der "Non-White"-Gruppe weiter in "Native", "Coloured" und "Asian" überging. Die Apartheid begann schon am Anfang des 20. Jahrhunderts und durch eindrucksvolle Bilder wurde uns gezeigt, wie die Menschen entfernt und umgesiedelt wurden. Die Umsiedlung der "Non-Whites" erfolgte in die Homelands, wo die jeweiligen Rassen getrennt voneinander untergebracht wurden, sodass eine Rasse ein Homeland für sich selbst hatte. Die unterdrückten Menschen versuchten sich über die Jahre hinweg zu wehren, aber die Aufstände wurden mit Gewalt zerstört und viele Menschen kamen ums Leben oder wurden in der Gefangenschaft zu Tode gefoltert.

Der Umschwung des Rassenhasses begann 1976 mit dem Protest der Soweto School Children bis zur Verbannung im Jahre 1994 durch die erste demokratische Wahl. Jedoch spürten wir die Folgen der Rassentrennung noch immer bemerkten teilweise die Angst der farbigen Menschen vor den weißen Menschen.

Einer der bekanntesten Kämpfer gegen die Apartheid war Nelson Mandela, dem eine Sonderausstellung im Apartheid-Museum gewidmet ist. Hier erfuhren wir viel über sein Leben, seine 27 Jahre andauernde Gefangenschaft, seinen Kampf gegen den Rassismus und seinen Tod. Für seinen Kampf um Gleichberechtigung erhielt er 1993 den Friedensnobelpreis und 1994 wurde Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas gewählt, womit sich das Leben der Menschen in Südafrika stark verbesserte.

Abb. 8.3.1: Rassentrennung am Eingang zum Apartheidmuseum.

Image: C. Heubeck

Universitäten in Südafrika

Robert ScheuerUniversity

 of the Witwatersrand

Südafrika hat 27 Universitäten und Hochschulen. Wir besuchten unter der ortskundigen Führung von Professor Wladyslaw Altermann die University of Pretoria und unter Führung von Professor Alex Kisters die Universität Stellenbosch.

Die University of Pretoria wurde im Jahre 1908 gegründet und ist mit 50000 Studenten und 3600 Mitarbeitern eine der größten Universitäten Südafrikas. Wir besichtigten Hörsäle, das Institut für Geowissenschaften, Labors und spazierten über den Campus. Zwei Tage zuvor hatten wir uns bereits mit Prof. Altermann und einigen seiner Studenten zum Abendessen getroffen und uns bis spät in den Abend unterhalten. Das Studium der Geowissenschaften ist in Südafrika eines der populärsten Fächer, weil die Assoziation mit dem Bergbau schnellen Reichtum und erfolgreiche Karrieren zu versprechen scheint. Die Studienstruktur ist verschulter als wir es in Deutschland gewohnt sind.

Abb. 8.4.1: Das "The Old Arts Building" ist das älteste Gebäude auf dem Universitätscampus.

Image: C. Heubeck

Abb. 8.4.2: Eine Mirage F1 thront martialisch auf dem Campus (wäre so etwas in Jena auch möglich?). Sie soll die technologischen Fachrichtungen der Universität repräsentieren und sorgt gelegentlich für Grundsatzdiskussionen.

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Abb. 8.4.3: In dem großen Hörsaal verloren wir Jenaer Studenten uns etwas. Trotz seiner Größe ist es für die Studenten in den Anfängervorlesungen gelegentlich schwierig, einen Platz zu finden.

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Stellenbosch

Seit 1918 existiert in Stellenbosch, der zweitältesten Stadt Südafrikas, eine gleichnamige Universität. Sie zählt zu den renommiertesten Universitäten des Landes und stellt an seine ca. 28500 Studenten und seine ca. 3200 Mitarbeiter hohe Ansprüche. Das Straßenbild  des Städtchens, ist von kolonialer Architektur dominiert und vermittelt überhaupt nicht den Eindruck einer afrikanischen Stadt; die Universität ist zwar vom Campustyp, aber nicht von der Stadt abgegrenzt und wirkt deshalb integriert, ähnlich, wie wir es in Jena kennen. Das lebendige Straßenleben, die vielen jungen Menschen sowie die vielen weißen Fassaden und Grünanlagen blieben uns in guter Erinnerung.

Abb. 8.4.4: Die Treppenstufen vor der (großenteils unterirdisch angelegten) Universitätsbibliothek sind mittags und bei besserem Wetter ein beliebter Picknick- und Treffpunkt für Studierende.

Image: C. Heubeck

Wer nach dem Abitur ("Matric") in Südafrika ein Studium antreten möchte, muss mit hohen Studiengebühren und Lebenshaltungskosten rechnen. Vielen jungen Menschen der ärmeren, meist schwarzen Bevölkerung wird dadurch das Studium verwehrt oder erschwert. Zeitgleich mit unserem Besuch in Südafrika fanden fast landesweit Streiks, oft mit unnötiger Gewalt und Vandalismus, statt; sie machten den vorgesehenen Besuch der Witwatersrand-Universität in Johannesburg unmöglich. Die Proteste haben das Land tief beschäftigt und waren das Topthema in den Medien. Sie hielten uns vor Augen, dass Bildungsmöglichkeiten, wie wir sie kennen, nicht selbstverständlich sind.

Abb. 8.4.5: Stellenbosch zieren viele Gebäude im kapholländischen Stil; im Hintergrund Berge des Cape Fold Belts.

Image: C. Heubeck

Wildlife

Benjamin LeipoldDas Highveld

Das weit ausgedehnte, nach Norden hin abfallende Hochland Südafrikas mit einer durchschnittlicher Höhe von 1340 bis 1830 m ü.NN. wird als Highveld bezeichnet und umfasst die Provinzen Gauteng, Mpumalanga, Nordwest und Freistaat. Es wird von einer Vielzahl robuster Gräser und Geophyten (Erdpflanzen) geprägt. Letztere zeichnen sich durch einen krautigen Wuchs und Anpassung an Wassermangel und Feuer aus. Meist besitzen sie unterirdische Knollen, in denen Wasser und Nähstoffe gespeichert werden können.

Abb. 8.5.1: Der Western Skink versucht die Aufmerksamkeit seiner Fressfeinde auf seinen schillernd blauen Schwanz zu lenken, da vor allem Schlangen diese Farbe besonders gut wahrnehmen können. Auch Vögel würden zuerst diesen Körperteil attackieren.

Image: C. Heubeck

Die vielfältige Tierwelt des Highveld kann heute zum Teil nur noch in Reservaten (Game Reserves) bewundert werden. Hierzu gehören unter anderem die berühmten Großsäuger, Zebras, Nashörner, Elefanten, die Großkatzen und eine bunte Vogelwelt. Auf unserer Fahrt Richtung Barberton und Swasiland fuhren wir das "Great Escarpment" hinab und brachten in kürzester Zeit rund 1000 Höhenmeter hinter uns.

Abb. 8.5.2: Die weit verbreiteten und in Kolonien brütenden Webervögel richten sich beim Material für den Nestbau nach dem lokalen Angebot, bevorzugt Palmen, die arg zugerichtet werden. Es gibt 119 Arten mit unterschiedlichen Nestbauweisen. Die Männchen bauen meist mehrere Nester, um sicher zu stellen, dass sie ein Weibchen gewinnen können. Gefällt dem Weibchen das Nest nicht, knipst sie seine Aufhängung ab, so dass das Männchen ein neues und besseres bauen muss. Wird das Nest angenommen, kümmert sich das Weibchen jedoch um den Innenausbau.

Image: C. Heubeck

Abb. 8.5.4: Eine bestens getarnte Stein-Heuschrecke in den Makhonjwa Mountains.

Image: C. Heubeck

Middleveld - Lowveld

Die Region um Badplaas und Barberton gehört zur Florenprovinz des Middlevelds und ähnelt im Osten dem Lowveld. In der Umgebung unserer ersten Unterkunft, Cradle of Life, stellte sich noch das charakteristische Bild einer Savanne dar. Hügelige Graslandschaften mit einigen Akazien und kleineren Büschen prägten das Landschaftsbild.Auf unseren Ausflügen begegneten uns immer wieder zahlreiche und teils baumhohe Aloe. Selbst auf den trockensten Felsen scheinen diese zu den Grasbaumgewächsen gehörenden Pflanzen der Trockenheit zu trotzen. Leider konnten wir die Aloe nicht mehr in Blüte sehen, aber auch die großen verzweigten Blütenstände voller Samenkapseln wirken eindrucksvoll.

Swasiland

Nahe Bulembu prägen Pinien- und Eukalyptuspflanzungen die Berglandschaft der Makhonjwa Mountains. Immer wieder tauchten Gruppen von Pavianen an den Waldrändern und auf Lichtungen auf; sie ernähren sich von Samen, Wurzeln, Früchten und Kleintieren von brandgerodeten Grasflächen. Die Nordflanke der Makhonjwa-Berge ist semiarid und steht in starkem Kontrast zur Vegetation der Südseite (1800 mm /a Niederschlag), wo subtropischer Wald, üppige Büsche und kleinere Blütenpflanzen den kleinen Ort Bulembu umgeben. IDort fielen uns mehrere Arten von Avocadobäumen auf. Außer Paviangruppen konnten wir bei unserem kurzen Aufenthalt leider keine weiteren Wildtiere beobachten. In den Morgenstunden zogen meist Affengruppen durch die Anlagen; Antilopen näherten sich uns fast ohne Scheu. Beeindruckt haben uns die riesigen Kudus mit einer Schulterhöhe von bis zu 1,6 m und einem Gewicht von ca. 200 kg. Schwarze Mambas werden in den Sommermonaten zu ihrer Hauptjagdzeit in der Abenddämmerung gesehen. Es sind uns - bis auf wenige Skorpione und Spinnen - keine Gifttiere begegnet. Man sollte sich der Tierwelt gegenüber allerdings mit Respekt verhalten und sich möglicher Gefahren bewusst sein.

Die Kapregion

Die Kapflora gehört mit ca. 9700 Blütenpflanzen zu den sechs artenreichten Regionen der Erde. Sie blieb lange isoliert; bis zu 70 % der Arten sind endemisch. Die dominierende Vegetation ist der so genannte "Fynbos", was "feines Buschwerk" bedeutet und durch kleinwüchsige, immergrüne Hartlaubgewächse, Kräuter und Protea charakterisiert wird. Die Tier- und Pflanzenwelt am Kap muss Charles Darvin am 3. Juni 1836 noch mehr erstaunt und begeistert haben als uns auf unserer Exkursion 180 Jahre später.

Bei unserer Erkundung der Kap-Peninsula bekamen wir einen Eindruck von der Artenvielfalt und einzigartigen Flora und Fauna am Kap, sahen Zebras, Strauße und vielerlei Reptilien und Seevögel.

Abb. 8.5.7: Repräsentanten der Fynbos- Vegetation

Image: C. Heubeck

Bei unserer Erkundung der Kap-Peninsula bekamen wir einen Eindruck von der Artenvielfalt und einzigartigen Flora und Fauna am Kap, sahen Zebras, Strauße und vielerlei Reptilien und Seevögel.

Ein besonderes Highlight war die Pinguinkolonie von Simonstown. Die mit relativ kleinen South African Penguins sind neben den Galápagos-Pinguinen und den Humboldtpinguinen, die durch Überfischung stark zurückgehen, die einzige Art, die auf der nördlichen Halbkugel brütet. An Land wirken diese Tiere tollpatschig und unbeholfen, sind aber im Wasser durch Wendigkeit und Schnelligkeit kaum zu überbieten.

Die Tier- und Pflanzenwelt auf dem Tafelberg ist besonders hervorzuheben. Die bisher identifizierten ca. 1400 Pflanzenarten auf engem Raum machen diesen Ort einzigartig auf der Welt. Zu den typischen Pflanzen des "Fynbos" gesellen sich hier, durch das höhere Wasserangebot auch Orchideen, Moose, Farne und kleine Bambusarten.

Eine besondere Besucherattraktion sind die Klippschliefer (Rock Dassies), kaninchengroße Tiere mit braunem Fell, die Murmeltiere ähneln und näher mit Elefanten und Seekühen verwandt sind als mit Nagetieren. Sie suchen am Tafelberg oft Futter von den Touristen, leben in Kolonien um die 50 Tiere und lieben es, sich in der Sonne und auf Steinen zu wärmen. Durch den besonderen Bau ihrer Iris können Klippschliefer stundenlang in die Sonne blicken